Vive la France - Teil 2


 

Donnerstag 13. Oktober

 

Unser letzter Ferientag in Fronkraisch brach an. Den Morgen verbrachten wir mit Einräumen was eingeräumt werden konnte und nochmals im Dörfli Verpflegung kaufen für die morgige Heimreise. Heimreise, so ein quatsch immer auch dieser Moment gell.

 

 

Da wir die Benzinkrisenstreiknews die letzten Tage gespannt verfolgten, wussten wir dass es wohl nicht ganz einfach werden wird an Sprit zu kommen. Ein Austausch mit unseren Campingnachbarn bestätigte dies zusätzlich. In der ganzen Region um La Couronne bis und mit Carry le Rouet seien jegliche Tankstellen geschlossen da kein Sprit mehr zur Verfügung stehen würde. Sie fuhren gestern bis nach Martigues um dort fast 2 Stunden angestanden zu haben und konnten dann nur limitiert tanken. Na toll, das wird ja was.

 

Als wir nach dem Einkaufen die ersten paar Meter fuhren, kreutzte uns ein kleiner Tanklastwagen und roch ziemlich nach Benzin. Nichts wie hinterher und tatsächlich, die kleine Tankstelle in La Couronne welche die ganze Woche geschlossen war, hatte wieder geöffnet. Yeees. Also brachen wir sämtliche Verkehrsregeln, wendeten den Camper über alle 17 durchgezogenen Linien und reihten uns in die noch kurze Warteschlange ein. Keine 20min später war unser Tank voll und wir haben uns wohl noch nie so sehr darüber gefreut, als die Tanknadel ganz nach oben spickte.

 

 

Ein richtiger Glückstag für uns. Nicht so für andere Basler auf dem Camping, diesen wurde letzte Nacht sämtliche Velos ab dem Veloträger gestohlen und das Auto aufgebrochen. Dies obwohl der Camping Kameraüberwacht und mit hohen Zäunen umgeben ist. Müssen wohl die Tage mal Marseille’er Ebayanzeigen studieren; Rubrik Velo. Ärgerlich sowas!

 

Den Nami verbrachten wir dann natürlich nochmals am Meer. Ein letztes Mal den kurzen Weg an den Strand.

 

 

Die Wolken schoben sich nun aber immer wie mehr vor die Sonne und ein kühles Lüftchen wehte uns um die Ohren. Die Kleinste im Bunde liess sich aber natürlich ihr Abschlussbädi nicht nehmen. 

 

 

Zurück beim Camper war sie die fleissigste und begann gleich mal den 2 wöchigen Staubsalzsiffbelag am Camper ab zu waschen. Danke!!

 

 

Ein letztes Mal Outdooressen. Ja auch hier wird es langsam etwas herbstlicher.

 

 

Nach dem Essen wollten wir uns nochmals vom Meer verabschieden und erklommen die Klippen. Schöner und stimmiger hätte die Verabschiedungsrunde nicht ausfallen können.

 

 

Bye bye liebes Meer und hoffentlich bis im Frühling wieder. 

 

 

Auf dem Rückweg tröpfelte es urplötzlich. Der Himmel zeigte sich heute absolut solidarisch und verdrückte wohl die ein oder andere Träne mit uns.

 

Ein letztes mal heisst es also in diesem Blog… au revoir, einen schönen Abend und nochmals bis morgen.

 


 

Freitag 14. Oktober

Aufbruchsstimmung kurz nach 7.00. Die letzten Sachen wurden verstaut und befestigt.

 

 

Natürlich waren wir wieder mal zu früh und mussten warten, bis das Tor um 8.00 entriegelt wurde.

 

 

Der letzte Morgen beschenkte uns nochmals mit einem wahnsinns Sonnenaufgang.

 

 

8.00…lets go und ab auf die 6 stündige Heimreise.

 

 

Zwischen Grenoble und Chambéry tätigten wir den einzigen kurzen Stopp. Etwas Spielen, WC und so Sachen halt.

 

 

Kurz vor 14.30 hatte uns dann die Heimat endgültig wieder uns es ging ans Auslden, Waschen und Putzen. Jetzt weiss ich endlich für was die ganzen Dysonaufsätze gut sind ;) 

So ziemlech jedes Röhrchen und Bürsteli kam mal zum Einsatz

 

 

Knappe 3 Stunden später wars geschafft. 

2 Wochen lang unsere Wohnung auf Rädern, von oben bis unten voller Sand und Staub. Aber vorallem vollbepackt mit wunderschönen Erinnerungen an 2 super tolle Ferienwochen in einer unserer Lieblingsgegenden. Auf ein baldiges im nächsten Jahr.

Somit sagen wir hier nun definitiv ein letztes Mal tschüss, au revoir und bis im nächsten Jahr.